Sardinien

Individuelle Touren gemeinsam mit unseren Guides planen und Sardinien wahrlich kennenlernen

Die zweitgrößte Insel im Mittelmeer wartet mit einer 2.000 km langen Küste mit vielen Sandstränden, verborgenen Höhlen mit teils erstaunlichem Ausmaß und einer hohen kulturellen Breite auf. Das ganzjährig mediterrane Klima und die einheimische Küche sind über die Landesgrenzen hinweg berühmt. Franco, ein waschechter Sarde hat einige Höhlen teilweise selber entdeckt, in der er dich führen wird. Gemeinsam mit seiner Partnerin Sandra, gebürtig aus Berlin, bieten sie mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung eine breite Palette an wunderbaren Aktivitäten auf der ganzen Insel!

Ihr Reiseexperte
Maximilian Rath
Reiseexperte

Alle Reisen mit dem Ziel Sardinien

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Sardinien

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Wichtige Informationen zu Sardinien

Besondere Hinweise

Für die Einreise aus Deutschland ist ein gültiger Personalausweis ausreichend. Zahlungsmittel ist der Euro, Notrufnummer ist die 112. Die Botschaft für Sardinien bzw. Italien befindet sich in der Hiroshimastraße 1, 10785 Berlin. Die deutsche Botschaft auf Sardinien liegt in der Hauptstadt Cagliari, Via Raffa Garzia, 9.

Eckdaten

Sardinien ist nach Sizilien die zweitgrößte Insel im Mittelmeer. Die Insel hat eine Größe von 24.089,89 km² und beheimatet 1.653.135 Einwohner. Die Hauptstadt ist Cagliari. Im öffentlichen Leben Sprechen die Sarden italienisch, im privaten sind Dialekte gebräuchlich.

Klima und Natur

Auf Sardinien kannst Du einzigartige Strände, faszinierende Berge, eine natürliche Flora und Fauna, unberührte Natur und traumhafte Wanderwege entdecken.

Die Insel ist vom Wasser eingerahmt, aber im inneren eher trocken. Es gibt einen natürlichen See – den Lago Baratz. Allerdings schlängeln sich einige große Flüsse entlang der Landschaft. Der schlauchförmige gut 20 km lange Lago Omodeo ist der größte Stausee Italiens. Zwei gewaltige Mauern stauen hier inmitten wilder Berglandschaft den Tirso, der im Westen Sardiniens durch das Hinterland Oristanos fließt.

Neben den Flüssen und Seen sind noch die zahlreichen unterirdischen Quellen, die man in jeder Gebirgsregion vorfindet, zu erwähnen. Sie sprudeln in Grotten und Höhlen und gelangen häufig durch Wasserfälle an die Oberfläche.

Sardinien bietet ein vielseitiges und kompliziertes unterirdisches Höhlensystem, einige sind touristisch erschlossen. Die an der Spitze des Capo Caccia gelegene Grotta di Nettuno gehört mit ihrem Binnensee und säulenförmigen Konkretionen zu den schönsten der sardischen Höhlen. Man kann sie im Rahmen einer organisierten Schiffsfahrt von Alghero aus besichtigen oder aber auf der „Escala del Cabirol“ (Rehleiter: 656 Stufen) direkt zu ihr hinabsteigen.

Ein Urlaub auf Sardinien ist das ganze Jahr herrlich. Am schönsten ist es aber im Früh- oder Spätsommer, wenn die Insel bunt wird. Zudem hat der Sommertrubel noch nicht eingesetzt. In der Saison von Anfang Juli bis Ende August herrscht eine unerträgliche Hitze und dadurch auch erhöhte Brandgefahr. Zu dieser Zeit lässt es sich am Strand am besten aushalten. Im Spätsommer oder Herbst fallen dann die ersten Regentropfen und es kühlt etwas ab. Die Temperaturen sind erträglich und die Winde lau. Im Oktober kann noch gebadet werden. Erst im November wird es dann in der Regel merklich kühler. Die Insel besticht dann durch ihre wunderschöne Flora. Ausgefallene Macchiagewächse, Farne, Pinien, Oleanderbüsche und Olivenbäume verzaubern die Landschaft. Im Winter ist es an der Küste eigentlich nie kälter als 8 Grad Celsius. Dafür nass und feucht. Zudem kann es zu tagelang anhaltenden Windstürmen kommen. In der Bergregionen kann es zwischen Dezember und Februar auch schneien. In Fonni gibt es sogar eine Wintersportanlage mit Skilift. Im Januar bereiten sich Rennradfahrer auf die Saison vor. Auch Wellenreiter, Windsurfer und Kiter entdecken die wilden Strände im Süden und Westen der Insel für sich. Zu Beginn des Jahres meist noch ganz für sich alleine.

Kultur und Gesellschaft

Über die ganze Insel verteilt finden sich so viele kulturelle Schätze aus den verschiedensten historischen Epochen. Von den Nuraghen aus der Bronzezeit, über römische und byzantinische Ausgrabungen, bis hin zu romanischen Kirchen und modernen Museen. Ein Besuch der beiden antiken Römerstädte Tharros an der Westküste bei Oristano und Nora an der Südküste bei Pula lohnt nicht nur wegen der Ausgrabungen. Beide liegen direkt am türkisfarbenen Meer mit wunderschönem Blick auf die nahen Traumstrände. Mitten in Sardinien auf der Höhe von Oristano liegt der größte und wichtigste Nuraghenstadt der Insel. Einen Kilometer von dem kleinen Dorf Barumini entfernt befindet sich Su Nuraxi, der archäologische Höhepunkt Sardiniens. Die Dimensionen der Festung erschließen sich erst, wenn man durch die schmalen Gassen des dazu gehörigen Dorfes wandert, einen Ausflug in diese Nuraghenstadt sollte man sich nicht entgehen lassen.

Die Sarden legen außerordentlich großen Wert auf Tradition und sind sehr Heimatverbunden. Die isolierte geographische Lage, doch auch die vielen fremden Machthaber und Invasoren der Vergangenheit lassen, die Sarden bei der ersten Begegnung zwar freundlich, aber etwas distanziert wirken. Hier gilt der Grundsatz der distanzierten Höflichkeit. Ist der erst einmal überwunden, werden die Sarden entwaffnend gastfreundlich und großzügig.

Zudem gehört Sardinien zur “Blauen Zone”, wie Demografen die vier Gegenden weltweit nennen, in denen Menschen besonders alt werden. Bewegung und Ernährung tragen zum überdurchschnittlich hohen Alter bei. Die Männer leben genauso lange wie die Frauen. Dabei liegt in den industrialisierten Ländern die Lebenserwartung der Männer durchschnittlich um sieben Jahre niedriger als die der Frauen.

Zur Sardischen Kultur gehört auch das jährliche “Cantine Aperte” (offene Keller)  – Tag des Weins. Hierbei laden Winzer im letzten Sonntag des Monats Mai auf ein Glas Wein ein. Dabei öffnen viele Weinkeller ihre Türen. Eine Tour zu den Weingütern ist etwas Besonderes. An diesem Sonntag haben viele Weingüter den ganzen Tag für ihre Gäste geöffnet und es gibt Führungen. Ziel ist es, den Tourismus und den Weinbau miteinander in Kontakt zu bringen.

Museen:

Sardinien beherbergt überraschend viele Museen. Von zeitgenössischer Kunst über Historisches hin zur Natur bietet die Insel vielseitige Themengebiete, die sich in den Museen der Insel finden.

Aktivitäten

Baden (1800 Küstenkilometer) Überall entlang der Küste Sardiniens befinden sich wunderschöne Strände, wenn es um die schönsten Strände der Welt geht, ist Sardinien fast immer mit dabei. Die geologischen Besonderheiten der Insel sorgen für eine große Vielfalt. Mal feinsandig und fast schwarz, mal goldgelb oder mit winzigen Kieselsteinen in weiß oder auch felsiger Strand – so wechselt das Bild alle paar Kilometer. Und das allerbeste daran: Es ist nicht wirklich viel los. Überfüllte Strände wie bei vielen anderen Urlaubszielen sind auf Sardinien eine Seltenheit. (Hunde sind generell am Strand nicht erlaubt, es gibt aber offizielle Hundestrände) Der Süden der Insel ist insbesondere in den kälteren Monaten zu empfehlen. Zudem ist auch die Nähe zum Flughafen in Cagliari von Vorteil.

Wandern, Klettern und Mountainbiking, die Gebirgszüge Sardiniens haben ganz unterschiedliche Gesichter. Ein großer Teil der Landfläche Sardiniens ist mit Bergen beziehungsweise Gebirgszügen bedeckt. Bis zu 1834 m geht es hoch und im Winter schneit es in den Höhenlagen durchaus. Sogar Skipisten gibt es dann. Viele der Berge sind schroff und die Trails oder Wanderwege dort sind zum großen Teil nur für geübte Wanderer und Kletterer geeignet. Andere sind durchaus auch für leichte Wanderungen oder Spaziergänge gut. Die Gebirge auf Sardinien lassen insofern nichts zu wünschen übrig. Klanghafte Namen wie Sette Fratelli, Gennargentu, Monte Ferru, Monte Arci, Monti del Sulcis, Monte Arcosu oder Iglesiente und Monte Limbara verlocken zu aktivem Urlaub mit Bergwanderungen oder Klettertouren auf Sardinien.

In keinem Fall solltet Ihr im Hochsommer – also Juli und August – auf Tour gehen. Es wird gnadenlos heiß, insbesondere in felsigen Tälern klettern die Temperaturen dann deutlich über 40 Grad. Im Juni und September kann es ebenfalls schon sehr warm werden. Alle anderen Monate sind für die Erkundung der Bergwelt Sardiniens hervorragend geeignet.

Segeln und Boot fahren, Surfen und Kiten, Tauchen, Schnorcheln, Kanu fahren:

Sardinien eignet sich für jede Art von Wassersport.

Häfen und Bootsanlegestellen finden sich praktisch in jedem Ort auf Sardinien. Hier kann man auch Segelboote mieten – mit oder ohne Skipper.

Eine Tour mit dem Kanu bietet sich vor allem entlang der Ostküste und im Norden Sardiniens an, wo das Wasser in der Regel eher ruhig ist. In geschützten Buchten wie der Cala Brandinci oder Punta Molentis oder entlang der Strände bei Costa Rei lässt sich die Unterwasserwelt mit dem Schnorchel zumindest ansatzweise entdecken. Die Westküste ist insbesondere ausserhalb der Saison nicht ratsam – zu viele Steilklippen und teilweise Wellengang bis zu 5 m Höhe bei entsprechenden Wetterverhältnissen sind keine gute Voraussetzung für das Kanu oder zum Schnorcheln. Während der Hochsaison im Sommer gibt es allerdings deutlich weniger Wind, so dass es dann auch im Westen genug sehr ruhige Stellen gibt.

Du erreichst uns:
Montags - Donnerstags: 09 - 18 Uhr
Freitags: 10 - 16 Uhr